Vortrag mit Dr. Bernd Stenzig (Hamburg)
Heinrich Vogelers Schriften der Jahre 1918 bis 1923 gelten als unlogisch, verstiegen und schwer zugänglich. Man kann seine »expressionistische« Weltanschauung und Kunsttheorie aber nicht einfach beiseite lassen, denn seine Lehre der Nachkriegsjahre enthält den Schlüssel für die Neuerungen in
seiner Kunst ab 1918, sie klingt wieder in der Technik seiner »Komplexbilder« und noch in seinen
eigenen Motiven für die Aufgabe dieser Technik 1935/36.
Der Vortrag will Grundlinien von Vogelers anscheinend eigenbrötlerischen, tatsächlich aber fest mit dem zeitgenössischen Expressionismus verbundenen Vorstellungen nachzeichnen und anhand der Wiedergabe nicht nur von Vogeler-Bildern den Zusammenhang von Theorie und Kunstpraxis erläutern.
Veranstalter:
Heinrich-Vogeler-Gesellschaft ∙ Verein Barkenhoff Worpswede e.V.,
Barkenhoff-Stiftung Worpswede und der Freundeskreis Haus im Schluh
Freitag, 23. März 2018, 19.00 Uhr
im Barkenhoff/Heinrich-Vogeler-Museum, Ostendorfer Straße 10, 27726 Worpswede
Eintritt 10,– EUR; ermäßigt 7,– EUR für Mitglieder der Heinrich-Vogeler-Gesellschaft und des Freundeskreises Haus im Schluh.